Offenbach Dreieichpark
Offenbach Dreieichpark
Offenbach Dreieichpark

Dreieichpark

Offenbachs erste Parkanlage und Ort der zweiten hessischen Landesgewerbeaustellung

Alles begann 1879 mit der zweiten hessischen Landesgewerbeausstellung, die auf dem Gelände der ehemaligen großen Bleichwiese durchgeführt wurde. Hierzu wurden nicht nur prächtige Ausstellungshallen erbaut, sondern auch ein großzügiger Garten gestaltet. Mit der Ausstellung kam auch erstmals elektrisches Licht nach Offenbach und Offenbach drängte sich an die Spitze für Fortschritt und Innovation.

Auf dem 75.000 qm großen Ausstellungsgelände wurden die Wiesen von dem Gartenarchitekten Andreas Weber ausgestaltet und ganz nach dem Geschmack der Zeit ein englischer Landschaftsgarten mit geschwungenen Wegen, Teichlandschaften, Hügeln, umsäumt von einheimischen und exotischem Gehölz, sowie einem Musikpavillon und Brücken geschaffen. Unter Ferdinand Tutenberg wurden die Wege Anfang des 20. Jahrhunderts begradigt.

Dennoch ist der Dreieichpark mit seinen nur vier Hektar bis heute eine idyllisch gestaltete Grünanlage, der einen großen Anreiz zum Spazieren und Entspannen, nicht nur für die Bewohner des Westends, bietet. Im Teich befinden sich ein Springbrunnen sowie das Schwaneninselchen, daher nannten die Offenbacher ihren Park auch gerne Schwanenanlage. Artengeschütze Teichhühner und Stockenten leben hier, aber auch vereinzelte Nilgänse. Gespeist wird der Weiher und der im Park befindliche Wasserlauf bis heute durch das abfließende Wasser des Buchrainweihers.

Der Baumbestand reicht in Teilen noch bis in das 19. Jahrhundert zurück, wie die Eibengruppen. Die beiden Eichen rechts und links des Musikpavillons, von 1879, stammen ebenfalls aus den 1870er Jahren. Sie haben einen Durchmesser von 4,80 Meter. Der Park wurde in den seit 1900 ausgebauten Analgenring mit einbezogen.

Ein absolut kostbares Überbleibsel der Landesgewerbeausstellung sind die ältesten Spannbetonbauten ohne Stahl und Fundament. Turnten früher hier noch Kinder darauf herum, befinden sich diese aktuell leider in einem sehr schlechten Zustand. Doch wer will es Ihnen verübeln. Für wenige Wochen erbaut stehen sie seit mehr als 140 Jahren aufrecht und haben nichts von Ihrer Faszination verloren.

Umgeben ist der Park von prächtigen Villen, die hin und wieder durch das dichte Blätterwerk aufblitzen. Eine dieser Villen ist sogar in den Park integriert, die Villa Jäger, ehemals Villa Collet von 1873, die auf eine mehr als bewegte Geschichte zurückblicken kann.

Der Treffpunkt ist am schönsten Klohäuschen Offenbachs, das um 1906 erbaut wurde.

Infos zu den Führungen

Treffpunkt: Frankfurter Straße 136b, ehem. Toilettenhäuschen
Dauer: 1,5
Barrierefreiheit: Ja
Mindestalter: keines
Teilnehmerzahl: mind. 6 Teilnehmer, max. 25 Teilnehmer

Preise

Gruppenpreise: 1 - 6 Teilnehmer 85 €
  7 - 10 Teilnehmer 120 €
  11 - 15 Teilnehmer 175 €
  16 - 20 Teilnehmer 210 €
  21 - 25 Teilnehmer 240 €
     
Öffentliche Führung Einzelpreis:   13 €

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